Daniel Kehlmann ist ein deutscher Schriftsteller, der am 13. Januar 1975 in München geboren wurde. Er wuchs jedoch größtenteils in Wien auf, da seine Eltern dorthin zogen, als er acht Jahre alt war. Kehlmann stammt aus einer Familie von Künstlern und Schriftstellern, seine Mutter ist die österreichische Schauspielerin Dagmar Mettler und sein Vater der deutsche Regisseur Michael Kehlmann.
Kehlmann studierte Philosophie und Literaturwissenschaften an der Universität Wien. Bereits während seines Studiums veröffentlichte er 1997 seinen ersten Roman "Beerholms Vorstellung". Einige Jahre später folgte sein bekanntestes Werk, der Roman "Die Vermessung der Welt", der 2005 veröffentlicht wurde und internationalen Erfolg erzielte.
Kehlmanns Werke zeichnen sich durch einen einzigartigen Stil aus, der von detaillierten Beobachtungen, ironischem Humor und einer Kombination aus Realismus und Phantastik geprägt ist. Er behandelt oft Themen wie Identität, Wahrheit und die Grenzen der Rationalität.
Daniel Kehlmann hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Candide-Preis, den Heimito-von-Doderer-Literaturpreis und den Kleist-Preis. Seine Werke wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt und sind international erfolgreich.
Kehlmann lebt heute in Berlin und gilt als einer der bekanntesten deutschen Gegenwartsautoren. Seine Werke werden oft als relevant für die Verständnis der modernen deutschen Literatur betrachtet.
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